Das Beste zum Schluss!
Wenn man nur drei Tage Zeit hat und trotzdem möglichst viele Natur- und Kulturerlebnisse erleben will, bietet sich die Schwentine an. Wir haben es probiert.
Ein Kurzbericht von Jakob Wendel
Eine Stunde Fahrtzeit von der Hansa entfernt haben wir (nach einem lauschigen Abend am Plöner See) am Morgen des 3. Oktober in Eutin eingesetzt und sind am 5. Oktober, nachmittags, in den Kieler Hafen eingelaufen. Das war der Rahmen. Dazwischen gab es ganz schön viel zu erzählen.
In Kiel mündet die Schwentine (=Altslawisch: Heiliger Fluss ) nach 51 km in die Ostsee. Auf dem Weg liegen eiszeitliche Seen von beeindruckender Schönheit, die Holsteinische Schweiz, imposante Schlösser und Gutshöfe. Wir haben also neben den kulinarischen auch diverse kulturelle Abstecher absolviert.
Glücklicherweise zeigte sich der Native-American-Summer von seiner schönsten Seite. Fraglich bleibt allerdings, ob durch das dichte Blätterwerk des Urwalds, der den Flusslauf der Schwentine überspannt, überhaupt Regen hindurch gelangt wäre.
Unseren unerschütterlichen Langboote Trave und Hansgeorg Märtens konnten die häufigen Baumhindernisse und gelegentlichen Flachstellen jedenfalls nichts anhaben. Für unsere 13-köpfige Crew war dieses ultimative Naturerlebnis (übernachtet haben wir allerdings in der Jugendherberge) ein schöner Abschluss der Wanderfahrtensaison 2020. Der Winter kann jetzt kommen!
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