Einmal Hanskalbsand und zurück
Bei schönstem Hochsommerwetter geht es Anfang Juni Freitags los auf große, kleine Fahrt. Der Wind warm, die Boote voll samt Zelt und gutgelaunter Crew, tragen uns die beiden Wanderrudervierer Fulda und Hansgeorg Mertens über Alster, Rathaus- und Schaartorschleuse zur Elbe, flussabwärts. Für wenige von uns ist das eine Premiere! Was für eine Kulisse im Hafen!
Bericht: Geeske Genrich
In Teufelsbrück gibt es die erste Kaffeepause. Gut gestärkt geht es dann weiter für uns neun, das heißt Olaf, Alexander, Angelika, Anja, Jean-Marc, Adrian, Patrick, Johannes & Geeske. Hinter Neßsand kreuzen wir das Fahrwasser und kommen nun schon näher den schönen, fast karibischen Stränden der Elbe, an denen wir unser Lager aufzuschlagen planen.
Nach gut 26 km finden wir es. Am gegenüberliegenden Ufer in Wedel warten derweil schon Jelena, Susann und klein Theodor, die unsere Gruppe noch verstärken.
Der Morgen danach
Die Tide meinte es gut mit uns, und Olaf auch. Morgens aus dem Zelt gekrabbelt, der eine oder andere schon in der Elbe erfrischt, duftet Kaffee als Begrüßung. Gemütlich müssen wir erst zu 11 Uhr aufbrechen, um mit der nun einlaufenden Tide unser heutiges Tagesziel Buxtehude zu erreichen. Gut, dass wir gepäckfrei unterwegs sind, denn das Mühlenberger Loch scheint noch kaum befahrbar.
Einsam liegt die Este, der Wasserstand ganz tief zwischen Schlick und Schilf manövieren wir hindurch. So wenige Kilometer von Hamburg nur, herrscht hier eine ganz andere Stimmung, ruhiges Wochenend-Landleben. Wir werden freudig begrüßt und beguckt von den Wassergrundstücken und einzelnen Ausflüglern.
Buxtehude erleben
Einmal angekommen stärken wir uns im Restaurant Bürgerhaus. Ein kühler Platz drinnen ist uns genehm, Sonne hatten wir schon reichlich. Mit der Tide rudern wir am Nachmittag die 20 Kilometer zurück. Am Strand erwarten uns Susann und Theo, die den Tag auf Hanskalbsand geblieben waren und schon fürs abendliche Lagerfeuer fleißig Holz zusammentrugen. Wir grillen und lassen den Tag ausklingen.
Die zweite Nacht im Zelt ist deutlich wärmer, es scheint nicht mehr unter zehn Grad zu gehen. Sandflöhe begrüßen uns am Morgen abermals, denn es ist flauer als zu Beginn. Aber große Schwärme bleiben uns erspart. Außerdem jucken sie eh erst als kleine Erinnerung noch viele Tage später.
Und wieder zurück
Die Rückfahrt entlang des sonntäglich übervollen Elbufers ist abenteuerlich, nur für geübte Steuerleute und eine ihnen vertrauende Mannschaft. Es ist kabbelig, immer wieder müssen wir das Boot parallel zu großen steilen Wellen stellen oder umso kräftiger durchs Schraubenwasser der Schlepper, das uns fast gegen Pfähle drückt. Gut, dass man rückwärts sitzt denke ich und rudere.
Aber Energie haben wir noch für eine kleine Abschlusswettfahrt bis zum Hansasteg. Die gemeinsame Fahrt lassen wir nachklingen bei Spaghetti und Tomatensauce auf der wohl schönsten Terrasse der Außenalster. Danke für dieses schöne Wochenende!
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20. April 2024 (4:51)
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