Das war die Jahreshauptversammlung 2020
Wie immer stand vor allem der Kassenbericht, in diesem Jahr aber auch der Stegneubau im Vordergrund der Jahreshauptversammlung.
Wer bezüglich der Dauer der Veranstaltung skeptisch in die Versammlung ging, konnte später zufrieden und gut informiert bereits um 21.30 Uhr die Versammlung verlassen.
Dieser Umstand war hauptsächlich der guten Vorarbeit des Vorstandes geschuldet, der damit auf allerlei kritische Fragen der Mitglieder bestens gerüstet war.
Der Kassenbericht 2019 und anschließend der Haushaltsplan für 2020 wurden detailliert und zügig vorgetragen. Das führte jeweils zur einstimmigen Entlastung des Vorstandes und GA bzw. zur Annahme des Haushaltsplanes.

Gewohnt routiniert päsentierte Kassenwart Martin Philippi-Laur den Kassenbericht 2019 sowie anschließend den Haushaltsplan für 2020.

Manfred Heuschkel erhält den Germania-Preis 2019 von Gerhard Boehm für seine umfassende Organisation der jährlichen Wanderfahrten der HANSA-Senioren.
Zum Thema Steg, zur Finanzierung und eine damit verbundene, eventuelle Ausweitung für Menschen mit Behinderung wurden zwei Anträge gestellt. Nach langer Diskussion fand jedoch das Konzept des Vorstandes eine breite Zustimmung bei den Mitgliedern.
Der Vorstand wurde von allen Seiten für seine bisherigen Vorarbeiten gelobt. Zustimmung fand auch die Schritt-für-Schritt Ausweitung der Para-Aktivitäten. Es reiht sich ein in das umfangreiche Zusatzangebot der HANSA wie die Benefizregatta Rudern gegen Krebs, das regelmäßige Patientenrudern sowie das Angebot, Flüchtlingskindern das Rudern zu ermöglichen. Diese vielen Maßnahmen dürften die Zustimmung für einen hohen Förderbetrag des Senats begünstigt haben.
Mit einem 3-fach kräftigen Hipp-Hipp-Hurra auf die HANSA und die Ruderei wurde die Versammlung beendet.
Volker
1. März 2020 (15:51)
Es ist eine seit einigen Jahren gültige Errungenschaft in der RG HANSA, dass von Vereinsmitgliedern geschriebene Beiträge lektoriert werden.
Wäre es möglich, dies in Zukunft auch zu tun, bevor sie veröffentlicht werden? Vielen Dank!
Jean-Marc Göttert
1. März 2020 (18:38)
LIeber Volker, danke, stimme ich dir voll und ganz zu. Hast du Lust, das zu übernehmen?
Volker
1. März 2020 (20:46)
Gerne!
Jörn Franck
5. März 2020 (14:01)
Das das „Konzept“ des Vorstandes mehr Zustimmung fand als die beiden vorgebrachten Anträge möchte ich bezweifeln, denn es gab und gibt kein Konzept auf Vorstandseite, weder zum Thema Para-Rudern noch zum Thema Finanzierung des Bootssteg, zwei Punkte mit denen sich die Anträge intensiv befassten. Ganz im Gegenteil – der Vorstand hat sich offen und aktiv gegen ein Konzept zur Integration mit Behinderten in die RG HANSA ausgesprochen.
Eine Vorstand sollte sich bei Anträgen aus der Mitgliedschaft in vornehmer Zurückhaltung üben. So er zu den Dingen gefragt wird kann und sollte er Antworten. Das aber ein Vorstand zunächst mit einer Gegendarstellung zu den Anträgen aufwartet ohne die Anträge in der Mitgliedschaft zur Aussprache zu stellen halte ich für nicht richtig, zumal wenn er dadurch den Mitgliedern gegenüber offen kommuniziert, dass er gegen die Anträge ist. Die Mitglieder haben über Anträge zu befinden – jedes einzelne auf Basis der zur Verfügung stehenden Informationen und nicht der Vorstand. Vorstand und Beirat sind in diesem Falle ebenso Mitglieder und können und sollen ebenso abstimmen. Aber man muss schon wissen, wann man sich zurück nimmt, denn der oberste Souverän ist noch immer die Mitgliederversammlung.
Ach, im übrigen hat selbige bei der Jahreshauptversammlung 2019 einen Beschluss gefasst (siehe Protokoll), dass es vor der Auftragsvergabe in Sachen Stegneubau eine außerordentliche Mitgliederversammlung geben wird. Ich bin gespannt, ob sich der Vorstand an diesem Beschuss halten wird.
Schade finde ich es, dass wir in der HANSA nicht bereit waren, uns mit dem Thema behinderten gerechte Entwicklung in der HANSA zu befassen. Ich denke es gäbe genügend Mitglieder, die sich hierzu engagieren würden.
Allen eine gute Ruderzeit du herzliche Grüße.
Jörn Franck