World Masters Regatta in Brandenburg 2024

Mit einer größeren Masters-Gruppe reiste die HANSA nach Brandenburg.

Text / Fotos: Christine Axer


Vom 11. bis zum 15. September haben 14 Hanseatinnen und Hanseaten mit insgesamt 40 Starts an der World Rowing Masters Regatta in Brandenburg in Brandenburg teilgenommen.

Mit dabei waren Silke Franck, Sebastian Franke, Laura Gnotke, Rolf Greve, Antonia Hamel, Michael Heber, Alexander Liedtke, Adrian Metzner, Christin Müller, Hauke Röpell, Lisa Schneemann, Katja Tommek, Volker Zähle und Christine Axer. Insgesamt haben die Hanseatinnen und Hanseaten in Renngemeinschaften mit anderen Vereinen sechs Siege verzeichnen können. Drei der Siege konnte Silke Franck errudern. Insbesondere auch mit Blick auf die Kontinuität dieser Erfolge über die Jahre hinweg ist dies eine fantastische Leistung.

So viel zu den Zahlen und den offenkundigen Erfolgen. Doch reichen sie alleine nicht aus, die World Rowing Masters Regatta in Brandenburg zu beschreiben. Mindestens genauso wichtig sind die gesammelten Erfahrungen und Erlebnisse, die im Rückblick bleiben werden. 

Bei  der World Rowing Masters Regatta sind sowohl erfahrene Ruderinnen und Ruderer mit langjähriger Wettkampferfahrung als auch Hanseatinnen und Hanseaten an den Start gegangen, die im Erwachsenenalter das Rudern erlernt haben und 2024 erst in ihrem zweiten bzw. dritten Regattajahr sind. 

Sie alle können von ihren individuellen Erfolgen berichten. Für die langjährigen Ruderinnen und Ruderer sind dies nicht nur die ersten oder zweiten Plätze allen Widrigkeiten zum Trotz, sondern auch das Gefühl,  trotz Erkrankungen und Rückschlägen es nach Brandenburg geschafft, und dort als Team so gerudert zu sein, dass das Rennen mit einem positiven Gefühl beendet werden konnte. Für die neuen Mastersruderer und -ruderinnen sind dies im Rückblick die Entwicklung in den letzten zwei bis drei Jahren, das Gefühl, an Sicherheit und Erfahrung gewonnen zu haben, und die Gewissheit, dass es ohne genau diese – manchmal auch nicht so leicht anzunehmende – Erfahrung nicht geht.

Alle, gleich ob mehr oder weniger erfahren, teilen nicht nur die Begeisterung für das Rudern, sondern haben in den letzten Wochen und Monaten auch die Bereitschaft mitgebracht, trotz aller Mühen des Erwachsenen- und Arbeitslebens regelmäßig zu trainieren und es nicht bei dem einen besonders guten Schlag zu belassen.

Bereits im Training wurde deutlich, wie wichtig hierbei die wechselseitige Unterstützung ist. Sie hat geholfen, im Hamburger Winter am Ball zu bleiben und u.a. die  Ergometer-Kilometer zu schaffen. Dies hat sich auf dem Regattaplatz in Brandenburg so fortgesetzt. Die Hanseatinnen und Hanseaten waren nicht nur an ihrer HANSA-Kleidung zu erkennen, sondern auch an ihrer großen Hilfsbereitschaft untereinander. Selbst einem englischen Schiedsrichter entging dies nicht, als er eines der HANSA-Boote kontrollierte und die Unterstützung durch alle nicht auf dem Wasser befindlichen Hanseatinnen und Hanseaten launisch kommentierte. Wer nicht im Boot saß oder anders eingebunden war, feuerte die übrigen Hanseatinnen an, unterstützte vor und nach dem Rennen, und vor allem freute er sich mit den anderen mit. 

Wenn keine Rennen stattfanden, so galt es neue Herausforderungen zu bewältigen, etwa in Form einer Pizzaback-Olympiade in der gemeinsamen Ferienunterkunft, in der fast alle Wohnungen mit Hanseatinnen belegt waren. Die kalkulierten 17 Pizzableche wurde es nicht ganz, doch wurden ausreichend Pizzen gebacken und auch noch am Folgetag verspeist. 

Von der World Rowing Masters Regatta 2024 bleiben somit nicht nur die persönlichen Erfolge, sei es in tollen Platzierungen oder neuen Erfahrungen, sondern vor allem auch ein gemeinsames Regatta-Erlebnis, auf dem das Mastersrudern in der HANSA aufbauen kann. Am Ende des Wochenendes war allen klar: Wir freuen uns auf weitere Regatten miteinander.

Silke freut sich sichtlich über ihren Sieg

Ob barfuß oder in Badelatschen: Auch diese Herren haben gute Laune

Machen auch an Land eine gute Figur: Alexander, Ardian, Gast Patrick und Michael.

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