Trainingslager in Varese
Dieses Jahr war es wieder so weit: Die Leistungssportler der A und B-Jugend der HANSA sind ins traditionelle Hamburger Trainingslager nach Varese gefahren. Zwei Jahre lang war das wegen der Corona-Einschränkungen nicht möglich gewesen.
Ein Bericht von Ben Baldschuhn
Damit das Trainingslager auch wirklich klappen würde, waren vorher alle Sportler und Betreuer einige Tage vorher in der Isolation zuhause. Dann ging es endlich los, auf die lange Fahrt in den Süden, an den wunderschönen Lago di Varese. Das Wetter war fast perfekt zum Rudern: wenig Wind, wenig Wellen und ein beflügelndes Rudergefühl. Nur morgens war es noch etwas fröstelig.
Alle drei Tage wurde eine Belastung gefahren. Dabei konnten die Leistungssportler der HANSA ihre Leistung mit denen der anderen Hamburger Clubs messen. An den Tagen mit Belastungsläufen gab es anschließend zur Entspannung jeweils einen kleinen Ausflug. Zunächst fuhren wir in ein Sportbekleidungsgeschäft, den „Di-Bi-Store“ extra für Ruderer, wo sich die Sportler zum Beispiel mit allerlei Einteilern verschiedenster Nationalitäten und Motiven ausstatten konnten.
Die beiden andere Ausflüge gingen an den Lago Maggiore und den Lugano-See, um dort ein leckeres italienisches Eis am Ufer zu genießen.
Natürlich kam das Training auch nicht zu kurz. Früh standen die Sportler und ihre Trainer Stephan und Marit auf, um entweder einen kleinen Frühlauf an Land oder ihre erste Wassereinheit zu absolvieren.
Danach gab es ein reichhaltiges Frühstück im Hotel, das praktischerweise nah an den Stegen gelegen war. Anschließend wieder Training, fünf bis sechs Stunden jeden Tag, um in dieser Saison auch ganz vorne mitfahren zu können.
Nach zwei Wochen war der Spaß leider schon wieder vorbei. Nach der Abschlussbelastung, die entweder 1.500 oder 2.000 Meter betrug, ging es dann bis spät nachts auf dem Rückweg nach Hause.
Besonderer Dank geht natürlich an unsere Trainer Stefan Fröhlke und Marit Runge für ihre tatkräftige Unterstützung und Begleitung. Dank außerdem an Henrik Runge, der uns auf der Rückfahrt begleitet hat.
Wir haben auf jeden Fall trotz der Anstrengungen eine tolle Zeit gehabt, und freuen uns schon aufs nächste Jahr.
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