Aller Guten Dinge sind Ananas!

Der dritte Renntag der Ruder Bundesliga fand Anfang Juli am Oberlauf der Alster direkt vor den Toren der Rudervereine Teichwiesen und Wandsbek statt. Zu Gast waren die 33 sprintstärksten deutschen Vereinsachter. Mittendrin: Der Hansa-Sprinter, der zum Abschluß den 4. Platz errang und im Gesamtergebnis jetzt auf den 5. Platz von 11 Teams steht!
Ein Bericht von Gesa Lindenau

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Henley in Hamburg

Der dritte RBL-Renntag fand Anfang Juli nach sechs Jahren Ruderbundesliga an ungewohnter Stelle zum ersten Mal in der Alsterkrugarena im Oberalsterlauf statt, unmittelbar vor den Rudervereinen Teichwiesen und Wandsbek. Die neue Location machte das „Henley in Hamburg“ perfekt: Picknick am Ufer, Sonnenschein, gute Laune und sportlich spannende Sprints.

Die Austragungsclubs, Ruderverein Wansdsbek und Ruderverein Teichwiesen, sowie der Allgemeine Alsterclub/Norddeutscher Rudererbund und die Ruderbundesliga haben die Veranstaltung perrfekt organisiert.

Trotz der zeitgleich stattfindenen Benefizragatta „Rudern gegen Krebs“ an der RG HANSA traf in der Alsterkrugarena eine große Fangemeinde ein, die das HANSA-Team sowie die anderen Hamburger Boote lautstark anfeuerten. „Hamburg, Hamburg, sprint, sprint!“ klang es immer wieder in voller Lautstärke vom Ufer. Für uns war das ein Gänsehaut-Feeling!

Erst das Zeitfahren

Im ersten Rennen, das Zeitfahren, musste sich der Achter direkt gegen Hanau stellen. Am Ende wurde Hanau Erster im Zeitfahren, doch der HANSA-Sprinter konnte sich mitziehen lassen und wurde Vierter – mit Luft nach oben.

Dadurch kam es im Achtelfinale zum Hamburger Duell gegen die Flotten Deerns der Hamburger Ruderinnen: Hier konnte der Sprinter drei Sekunden vorlegen und kam somit in die Top 6. Im Viertelfinale gegen Essen klappte der Start sehr gut, den Vorsprung konnte das HANSA-Team dann bis zum Ziel halten. Der Jubel war riesig, denn jetzt ging es um die ersten vier Plätze! Lachend meinete unser Bayern-Import Mariam Rembold dazu: „Das Viertelfinale war super guad!“.

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Im Halbfinale musste der Sprinter aber leider erneut gegen die Hanauer ran. Heute wieder mussten sich die Mädels geschlagen geben und waren damit im Rennen um Platz drei oder vier.

Die Goldene Ananas

Der HANSa-Sprinter nahm sich vor, das letzte Rennen technisch sauber und mit gutem Gefühl zu fahren. Und es wurde ein spannendes Duell gegen die zu diesem Zeitpunkt amtierenden Tabellenführer, den Melittaachter aus Minden. Aber auch hier musste sich die Mädels geschlagen geben und holten zum Tagesabschluß den vierten Platz und die Goldene Ananas. Crefeld eroberte sich Platz Eins zurück, Hanau wurde zweiter.

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Danke an Kaja Brecht und die Schlachtenbummler der RG HANSA

Ein großer Dank geht an die RG HANSA und seine Mitglieder für die tolle Unterstützung. Auch geht ein RIESIGER Dank an unsere Trainerin Kaja Brecht, die uns im Training und bei den Renntagen ohne Unterlass unterstützt und mitgefiebert hat.

Nach einer erfolgreichen Regatta geht es für einige Sprinter-Mädels in die wohlverdiente Sommerpause. Ein Großteil des RBL-Achters befindet sich mit dem Uni-Achter bei den Europameisterschaften der Universitäten in Zagreb, Kroatien.

Ab Mitte August ist der Hansa-Sprinter wieder vollzählig zu den gewöhnlichen Ruderzeiten im Training an der RG HANSA bevor es am 27. August auf dem Elsterflutbett in Leipzig in den nächsten RBL-Renntag geht.


Die Ergebnisse

Die Plätze auf dem Podium in der 1. Liga der Männer erkämpften sich das „Sprintteam Mülheim“ als Drittplatzierter, der „Germania-Achter“ aus Frankfurt auf dem Silberrang und das wiederum siegreiche Team des Crefelder RC, die nach einem mehr als souveränen und dominanten Renntag die Tabelle nun deutlich mit 6 Punkten anführen.


Alle Bilder des Renntages und des RG HANSA-Sprinters

Zum offiziellen Bericht der RBL

1 Reply to "Aller Guten Dinge sind Ananas!"

  • Hans-Heinrich Busse
    11. September 2016 (6:33)
    Reply

    Mit Ruderern vom DHuGRC waren wir zur Wanderfahrt in der Bretagne. Ein grosses Kompliment fuer den Bundesliga-Achter der RG
    Hansa (Alstersprinter) vernahmen wir dort von Gerwin, der sich voller Lob ueber die sportlichen Ruderinnen aeusserte. So denken sicher auch andere erfahrene Hamburger und darum moechte ich dies dicke Kompliment gerne weitergeben!


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