Nach der Krise

Wie schon einmal gesagt, wir bleiben am Ball, möchten diesen aber gern bald wieder durch Riemen oder Skulls ersetzen.

Heute sehen wir, die älteste Generation der HANSA, die sich freiwillig nicht mehr zutraut, künftig in eines der auch uns angeboten Skiffs zu steigen, die Situation realistischer.

Mannschaftsboote werden wohl noch längere Zeit nicht auf deutschen Gewässern zu sehen sein.
Um aber nicht zu vergessen, wie es darin einmal ausgesehen hat und demnächst auch wieder aussehen könnte, habe ich in meinem unerschöpflichen Bildmaterial gekramt und für diesen Artikel ein paar passene Bilder von unseren jahrzehntelangen gemeinsamen Ausfahrten herausgesucht.
Sie können gleichzeitig als Bewerbung für unserer ruderische Zukunft gelten. Sie können beweisen, dass wir auch bei den heute noch beschränkten Möglichkeiten bestens ausgerüstet in den Stemmbrettern stehen.

Dieser Bootstyp, er steht stellvertretend auch für seinen halb so breiten, aber doppelt so langen Bruder, der uns „Alten“ in der HANSA in die Wiege gelegt wurde, muss dringend reaktiviert werden.
Welche Mitgliedergruppe hätte dafür bessere Voraussetzungen als wir?
Zugegeben, die größte Gruppe an Skullern sind wir nicht.

 

Einen ausreichend ausgebildetn Skuller hätten wir aber doch im Angebot, dieses Bild nur zum Beweis

Dieses Bild beweist dann aber, dass wir uns, wenn es denn sein müsste, auch im Einer wohlfühlen könnten

Unübertroffen bleibt aber der Achter, wenn er mit gemeinsamer Kraft rhytmisch und technisch ausgereift, durch das Wasser pflügt

Die Verpflegung macht derzeit Sorge, aber auch diesem Problem wären wir gewachsen durch folgende Alternativen:

Benutzen wir doch einfach diese Außengastromie – hier nach einer rechtzeitigen Reservierung in Polle an der Weser

oder vielleicht doch gleich diese? Sie steht für Ruderer jederzeit zur Verfügung

Für Unterhaltung kann auch gesorgt werden. Wie hier im alten Wirtshaus an der Lahn, wo Frau Wirtin noch mit ihr unbekannten Texten zu bedienen war

 

Für die zur Zeit fehlenden Duschräume hätten wir eine hygienische und auch noch kostengünsige Alternative. Erstmals erfolgreich erprobt wurde sie schon 1999 auf Unstrut und Saale

Auch in der virenentfernenden Reinigung des Bootsmaterials sind wir ausgebildet

 

Eine Reinigung der Bodenbretter von unten wird zur optimalen Hygiene durchgeführt, auch wenn sie vorher nur zum Segeln benutzt wurden

Wir wollen versuchen, alle Boote wieder immer unbeschädigt in die Hallen zurückzubringen. Diess Bild zeigt einen Ausrutscher im Jahre 1982 auf der Fahrt zur Mosel = verjährt

Ruderhilfen wie diese bleiben zunächst zur Wahrung des Mindestabstandes untersagt

Abkürzungen durch den Wald werden zunächst nicht mehr vorgenommen

Ermogelte Ruder-km und rauchen im Boot waren Jugendsünden 1986 auf dem Neckar

Eine ungeschickte Rudertechnik. Im Skiff natürlich völlig ungeeignet. Der Sportler ist aber noch lernfähig

Hier sieht man die ersten Übungen zum Achterrudern 1973 auf Werra und Weser

2 Replies to "Nach der Krise"

  • Peter Odenthal
    8. Mai 2020 (12:15)
    Reply

    Herrlich, Deine Fotos von vor dem Mauerbau. Da fällt mir der Gassenhauer ein „Alte Kameraden…“. Auch Deine brilliante Idee, es in der Barke zu versuchen, über das Alsterwasser zu Rudern, macht Sinn, wenn ich an meinderzeitiges Ein- und Aussteigen denke. Da haben wir auch mehr Platz für eine Kaffeeteng und eine Tüte mit Franzbrötchen! Nach Olsdorf in zwei Tagesetappen mit Übernachtung bei den Würmern. Kompakt-Wanderfahrt in Kostüm und (Gesichts-) Maske. Danke für Deine Anregung, lieber Wilbrand und Gruß. Peter

  • Cord Filter
    9. Mai 2020 (13:32)
    Reply

    Willibald, schöne Erinnerungen aus 50 Jahren Barken-Wandefahrten in Virenfreien Revieren.
    Da kommt die Lust auf, nochmal eine Barkentour zu planen. Betreutes Rudern !


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