Ergo-Marathon 2025 in Hamburg

Seit fast 20 Jahren wird der Ergo-Marathon in Hamburg ausgetragen. Perfekt organisiert von Björn Schulze-Gülich gab es auch in diesem Jahr persönliche Bestleistungen – und sogar wieder einen neuen Weltrekord!

Text: Sönke Jensen / Fotos: Fabian Rennack


Seit gut 20 Jahren organisiert Björn Schulze-Gülich Wettkämpfe auf dem Ruderergometer. Begonnen hat alles im RV Wandsbek mit dem „Alster-Ergo-Cup“. Über den Winter sollten verschiedene Strecken gemeinsam im RVW (und später auch in der HANSA) bewältigt werden. Um die Motivation zu steigern und eine bessere Vergleichbarkeit der Leistungen zu erreichen hat Björn ein besonderes Wertungssystem entwickelt.

Mittlerweile betreibt Björn eine eigene Online-Plattform, „Die Ruderei“. Diese bietet nicht nur Online-Trainings für alle Interessierten an, sondern auch verschiedene Wettkampfformate, online und in Präsenz. So auch seit vielen Jahren einen Marathon, 42.195 m auf dem Ruderergometer.

Seit 2019 findet dieser in der Speicherstadt auf einem Probeboden von Stage-Entertainment statt. Und obwohl seit Corona auch eine „online“-Teilnahme möglich ist, kamen auch in diesem Jahr rund 50 Teilnehmer*innen nach Hamburg, um die besondere Atmosphäre dieser Veranstaltung zu erleben. Neben den Räumlichkeiten in der Speicherstadt begeistert die Teilnehmenden auch die gegenseitige Unterstützung der Marathonies untereinander, der Austausch vor und nach dem Marathon und die gegenseitige Anfeuerung währenddessen. Hinzu kamen DJ und Moderator Sebastian Franke und Veranstalter Björn Schulze Gülich, die mit Musik und anfeuernden Worten die Athleten bei Laune hielten!

Diese einmalige Atmosphäre scheint Einige so zu beflügeln, dass sie über sich selber hinauswachsen und neue persönliche Bestleistungen aufstellen – oder gar neue Weltrekorde!

So beispielsweise Benjamin Reuter (Erster Kieler RC), der  in neuer persönlicher Bestzeit (2:24:06,9) seine alte Bestmarke unterbot – diese war immerhin ein Weltrekord, der allerdings im letzten Jahr von Joel Naukkarinen mit 2:20:06,9 unterboten wurde.

Daher reichte es in diesem Jahr für Benjamin nicht für den Sieg beim Marathon, den er bereits mehrfach eingefahren hat.

Stattdessen unterbot Horst Broß (LGW AK 60-64) von der RTG Wesel seinen eigenen, erst im Januar aufgestellten Weltrekord, mit einer Zeit von 2:44:47,3, und fuhr damit auf den ersten Platz in der Wertung.

Aber auch allen anderen Teilnehmenden gebührt Respekt für die erbrachte Leistung, ca. 4.000mal „an der Kette ziehen“, die hervorragende Stimmung vor und nach den Rennen und die gegenseitige Unterstützung währenddessen.

Nach 5 Starten für die RG HANSA im letzten Jahr war in diesem Jahr nur ein Starter gemeldet. Zum 8. Mal dabei war Sönke Jensen, der in einer Zeit von knapp über 3 Stunden zufrieden ins Ziel kam.

Sieger Horst Broß auf dem Weg zum neuen Weltrekord
Im verspiegelten Tanzsaal lässt sich gut an der Kette ziehen.
Foto: M. Langbehn/rudersport
Benjamin Reuter
Auch Pressewart Sönke Jensen war wieder dabei

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