Ein Wochenende in Ottendorf
Am 20.5.2023 und am 21.5 fand die traditionelle Otterndorf-Regatta statt. Viele Kinder aus der Jung-HANSA nahmen begeistert teil, auch wenn die Mediallenausbeute gering war. Spaß hat es ihnen auf jeden Fall gemacht.
Ein Bericht von Farell Couvé
Der Beginn einer Regatta am Wochenende ist sicher etwas für Frühaufsteher. So trafen sich fast alle Kinder mit Trainern pünktlich um sechs Uhr morgens an der HANSA, um von dort mit Fahrgemeinschaften nach Otterndorf zu fahren. Der Hänger wurde bereits am Freitag beladen und nach Otterndorf gebracht.
Wie immer kamen ein paar Leute etwas zu spät, so dass wir uns erst gegen 6:15 Uhr auf den Weg kamen. Nach rund 1,5 Stunden Fahrt sind wir an der Regattstrecke in Otterndorf angekommen. Einige musssten gleich ihre Boote aufriggern, da die Rennen schon gegen zehn Uhr starten sollten. Die anderen bauten in der Zwischenzeit das Zelt auf und erkundeten den Regattaplatz.
Dann begann der Tag mit den ersten Wettbewerben, und als erstes wurde Slalom und Kurzstrecke gefahren. Im Slalom konnten wir leider keine Medaille gewinnen, aber auf den ersten Kurzstrecken konnten wir schon einige Siege feiern und zwar von: Farell und Emilian im Jungen 2x 13/14 Jahre, Katharina und Julie im Mädchen 2x 13/14 Jahre und Anna und Michel im Mixed 2x 12/13 Jahre.
Nach diesen ertsten Erfolgen im Doppelzweier war die Zeit schnell verflogen und es war bereits mittags. Nach der Pause folgten am Nachmittag noch die 300-Meter-Rennen und die Langstrecke.
Bei den 300-Metern blieben wir leiden Erfolgslos. Die Ergebnisse erfuhren wir aber ersten am nächsten Vormittag. So ging der erste Tag zu Ende und abends gab Tortellini mit Spinat, was den meisten gut schmeckte.
Nach diesem langen Tag fuhren wir nach und nach in kleinen Gruppen zu der Schule in der untergebracht waren. Die Unterkunft befand sich nur zehn Minuten Autofahrt vom Regattaplatz.
In der Schule machten wir unsere Schlafplätze fertig und putzten die Zähne. Wir wussten schon, dass der nächste Tag genauso lang und anstrengend werden würde wie der beisherige. Deswegen lagen wir alle ordentlich um 22:30 Uhr in den Schlafsäcken, der Wecker war für sechs Uhr morgens gestellt.
Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen schnell zusammen, denn die erste Fahrt zum Regattaplatz ging bereits um 6:30 Uhr los. Alles war eng getaktet: Die ersten Rennen sollten kurz vor neun Uhr starten, und einige von uns mussten noch ihre Boote aufriggern.
In den ersten 1,5 Stunden des zweiten Regatttages wurde die Einer-Rennen auf der Strecke von 500 und 1000 Meter ausgefahren. Leider konnten wir auch hier nichtts gewinnen, aber alle haben trotzdem ihr Bestes gegeben.
Nach den Einer-Wettbewerb gab es noch ein Mädchen Doppelvierer-Rennen, welches wir gewinnen konnten. Danach gab es eine zweistündige Pause, in der die Siegerehrung der Langstrecke des Vortages stattfand.
Bei der Langstrecke konnten Farell und Emilian im 2x 13/14 Jahre, Michel und Hannes im 2x 12/13 Jahre und Anton und Simon im 2x 12/13 Jahre Leichtgewicht eine Medaille gewinnen. Nach der erfolgreichen Siegerehrung ging es mit einem Jungen 2x 13/14 Jahre Rennen auf 1000-Meter weiter. Auch hier konnte die HANSA mit Jakob und Friedrich den ersten Platz machen.
Es folgten wieder Einer-Rennen auf 1000-Meter, und auch hier konnte Michel einen Sieg im Jungen 1x 13 Jahre einfahren. Als letztes Rennen der HANSA gewann der Mixed 4x 13/14 Jahre mit Julie, Katharina, Farell und Emilian noch einmal die Kurzstrecke und holte damit den letzten Sieg des Tages.
Zum Schluss riggerten wir die Boote ab, was aber zum Glück nicht mehr so lange dauerte, da ein Großteil der Boote im laufe des Tages abgeriggert worden war. Als das geschafft war, luden wir alle Boote noch auf den Hänger und schnürten sie fest. Wir teilten uns wieder in Fahrgemeinschaften auf und fuhren nach Hamburg zurück. Gegen 15:30 Uhr war das anstrengende Regattawochenende geschafft.
Got something to say?