Die Ruder-Gesellschaft HANSA e. V. trauert um Horst F. Kruse
* 30.Juli 1934 – † 24. Juni 2024
Text / Foto: Gerhard Boehm
Horst Kruse erlernte das Rudern 1951 noch auf dem Isebekkanal am Kaiser-Friedrich-Ufer, und er war dabei, als es galt, Dachziegel auf das Dach des entstehenden neuen Bootshauses an der Schönen Aussicht zu tragen. Es waren die frühen Nachkriegsjahre, die seine besonders enge und andauernde Bindung an unsere Ruder-Gesellschaft geprägt hatten. Bei uns hatte er rege Freundschaften zu einer Reihe von gleichaltrigen Mitruderern gepflegt, die allerdings relativ früh verstarben, und er der letzte Überlebende dieses Freundeskreises war.
Beruflich hatte er als Banker in Hamburg, in Neumünster, und wieder in Hamburg, große Erfolge. Das ließ ihm aber praktisch keine Zeit mehr für das Rudern, aber er suchte den stetigen Kontakt zur HANSA, indem er sich nach Versammlungen oder Jahresberichten bei uns erkundigte, ob es seiner Ruder-Gesellschaft HANSA auch weiterhin gut geht. Er hinterfragte getroffene Vorstandsentscheidungen und sparte nicht mit Kritik bei Fehlentwicklungen.
Die Ruder-Gesellschaft HANSA verliert mit Horst Kruse einen der letzten Zeitzeugen, der unseren Neuanfang und die Ruder-Erfolge an der Außenalster erlebt hat. Unsere Anteilnahme gilt seiner Ehefrau und seinen Angehörigen.
Der Vorstand der Ruder-Gesellschaft HANSA e. V.
Jürgen Schröder
21. Juli 2024 (19:34)
Ich bin zwar erst 5 Jahre später in die Hansa eingetreten als das neue Bootshaus schon stand, hatte
aber zu Horst Kruse immer guten Kontakt. Wir haben z.B. die Feste im Hotel Atlantik u.a. gemeinsam
verbracht und auch zu seiner Frau immer netten Kontakt gehabt, der mein herzliches Beileid gilt.
Jürgen Schröder