Ruderbundesliga 2017 – Der erste Renntag in Frankfurt
Die Ruderbundesliga Saison kann kommen. Auch dieses Jahr ist der Hansa-Sprinter der Ruder-Gesellschaft Hansa Hamburg wieder am Start der Ruderbundesliga und belgegte nach dem ersten Renntag Platz 7.
Mit einem großen Team und einem riesigen Zusammenhalt im Team möchten die Mädels auch dieses Jahr ein paar Erfolge bei den fünf RBL Regatten einfahren. Die Rennorte dieses Jahr: Frankfurt am Main (27. Mai), Hamburg (17. Juni), Münster (8. Juli), Leipzig (19. August) und das Finale in der Hauptstadt (16. September). In diesem Jahr starten 30 Achter in den schnellsten Sprintligen der Welt. 10 Frauenachter in der ersten Frauenbundesliga, 8 Männerachter in der ersten Bundesliga (Eliteliga) und 12 Männerachter in der zweiten Bundesliga. Die Strecke sind wie jedes Jahr die berühmten 350 Meter.
Aber nicht nur bei der RBL werden die Mädels an den Start gehen. Auf dem Saisonplan stehen zusätzlich der Start bei den European University Championchips in Serbien, The Head of the River Charles in Boston und diverse Herbstregatten an.
Harte Einheiten im Winter
Im Winter standen auch dieses Jahr wieder viele quälende Ergoeinheiten auf dem Programm, die aber von allen Mädels mit Bravour gemeistert wurden. Auch vor einem 350m Ergotest konnten sich die Sprinterinnen nicht drücken. Umso größer war dann die Freude wieder in den geliebten Achter „Schöne Aussicht“ zu steigen und wie gewohnt Runden auf der Alster zu drehen. So reißen die Mädels seit Ende März einige Kilometer ab. Jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag sind sie auf der Außenalster unterwegs. Hinzu kommen Krafteinheiten, freiwillige Rudereinheiten im Kleinboot und die eine oder andere Achtereinheit am Sonntag.
Vorbereitungsregatta in Kroatien
Die ersten schnellen Schläge wurden mit einem Teil der Mannschaft in Split, Kroatien geübt. Bei der „International Rowing Regatta SV. Duje“ starteten die Mädels über die Distanz von 1000 Metern gegen andere internationale Universitätsmannschaften. Mit dabei auch das Team aus Oxford. Nach einem schnellen Start konnten die Mädels gut mit den Mädels aus Oxford mithalten und führten lange mit ihnen die Spitze an. Leider waren die 1000 Meter doch eine ungewöhnliche Strecke für die sprintverwöhnten Hansa Mädels und so mussten sie den Frauenachter aus Oxford ziehen lassen. Der zweite Platz wurde trotzdem gebührend gefeiert.
Ein siebter Platz beim ersten Bundesliga-Renntag in Frankfurt
Heiße Temperaturen über Frankfurt – Thermometer stieg bis an die 35 Grad. Am vergangenen Freitag hieß es wieder: „RBL Team Hansa Sprinter ins Auto“ und ab ging es mit samt Anhänger auf die A7 Richtung Frankfurt. Bei den heißen Temperaturen wurde es schnell sehr warm mit 9 Personen im Auto. Der Hansa-Sprinter kam jedoch gut durch und stand nur kurzzeitig im Stau. Auf der Fahrt lief natürlich das Saison-Lied „Menschen, Leben, Tanzen, Welt“ rauf und runter.
Samstag morgen absolvierten die Mädels auf dem Main noch eine kurze Einheit bevor an der Strecke gefrühstückt wurde. Um 10:33 Uhr eröffnete der Hansa-Sprinter die Frauenbundesliga im Zeitfahren gegen den Liganeuling Waldtrop. Dieses konnten die Mädels überlegen gewinnen. Im Zeitfahren zählt jedoch die Zeit im Vergleich zu allen Booten der Frauenbundesliga. Somit platzierten sich die Perlen von der Alster im Mittelfeld auf Platz 6. Bei den weiteren drei Rennen mussten sich die Mädels den Gegnern Linz, Hanau und Kettwig geschlagen geben. Das Finale fuhren sie dann wieder gegen Waltrop und konnten hier zeigen, wie man bei einer ordentlichen Welle sprintet. Obwohl die Endplatzierung nicht so toll war wie wir es uns gewünscht hätten, war es trotzdem ein erfolgreicher Tag für uns. Wir haben uns mit jedem Rennen gesteigert und verbessert. Der Start wurde nämlich wegen eines zum Einsatz fahrenden Feuerwehrboot abgebrochen und kurz nach der Durchfahrt des Feuerwehrbootes bei einer ordentlichen Welle gestartet. Souverän ruderten die Mädels über die Welle und konnten das Finale für sich entscheiden. Platz Sieben war das Ergebnis des Renntags.
Gute Stimmung in der Mannschaft
„Die Stimmung im Team war jeder Zeit gut und obwohl die Sonnen auf unsere Köpfe knallte blieben wir cool und keiner aus der Mannschaft holte sich einen Sonnenbrand.“, resumiert Alicia Prodöhl den Renntag. Bei der Ehrenrunde vor dem applaudierenden Publikum wurde das auch noch das Saison Lied der Mädels gespielt. Sassi Rünger freut sich nun auf das Heimspiel in Hamburg: „Mit jedem Rennen und jeder Einheit werden wir nur noch schneller. Die nächste RBL ist in Hamburg, und wie freuen uns zuhause eine richtig gute Leistung zu bringen!“
Auf dem Trainingsplan steht den schnellen Start üben, dann sollte einer guten Plazierung auf den nächsten RBL Wettkämpfen nichts im Wege stehen.
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