Auftakt zur Europameisterschaften in Luzern
Während die Jungen in Allermöhe bei sonnigen Wetter die Internationalen Junioren-Regatta des Deutschen Ruderverbandes austragen, kämpfen die Senioren bei der Europameisterschaft in Luzern um die vorderen Plätze. Im Doppelzweier startet HANSA-Athlet Tim-Ole Naske mit seinem Partner Stephan Krüger.
Für die Athleten boten sich nahezu perfekte Bedingungen: Bei sonnigen 23 Grad und Schiebewind präsentierte sich der Rotsee wieder von seiner besten Seite und lockte schon zu den Vorläufen viele Zuschauer an die Regattastrecke.
Der Einer ist weiter
Bei seinem ersten EM-Rennen gewann der 22-Jährige Oliver Zeidler (Donau-Ruder-Club Ingolstadt e.V.) seinen Vorlauf souverän mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem Schweizer Nico Stahlberg.
Doppelzweier zieht ins Halbfinale ein
Auch Stephan Krüger und Tim Ole Naske (Frankfurter RG Germania 1869 e.V./RG HANSA) konnten ihren Vorlauf souverän gewinnen und damit direkt ins Halbfinale einziehen.
Lars Hartig, Timo Piontek, Max Appel und Karl Schulze (Friedrichstädter RG/Koblenzer RC Rhenania 1877/1921 e.V./SC Magdeburg/Berliner RC) ruderten bei ihrem ersten gemeinsamen Rennen im Doppelvierer auf den zweiten Rang hinter den siegreichen Niederländern und stehen damit ebenfalls im Halbfinale.
Einstieg nach Maß für Menzel und Nwajide
Im Frauen-Doppelzweier haben Leonie Menzel und Carlotta Nwajide (RC Germania Düsseldorf/Deutscher RC von 1884) ihre starke Form mit einem Start-Ziel-Sieg und dem direkten Halbfinaleinzug unterstrichen. Auch Alyssa Meyer und Isabelle Hübener (RC Tegel/RC Potsdam) freuen sich über einen guten Einstand auf internationaler Ebene. Das Duo hat sich als Vorlaufsdritter im Zweier ohne ebenfalls fürs Halbfinale qualifiziert.
Der Frauen-Vierer ohne Steuerfrau mit Annabel Oertel, Christin Stöhner, Alexandra Höffgen und Sophie Oksche (Rgm ORC Rostock/RC Potsdam/Neusser RV/ Rgm Donau-RC Ingolstadt) hat leider den direkten Finaleinzug verpasst. Nach dem hohen Anfangstempo musste das deutsche Quartett auf der zweiten Streckenhälfte die Boote aus Rumänien, Polen und Großbritannien ziehen lassen und startet jetzt im Hoffnungslauf.
Deutschland-Achter weiterhin ungeschlagen
Der Deutschland-Achter hat den ersten Schritt Richtung Titelverteidigung gemacht und ist ins Finale eingezogen. Johannes Weißenfeld, Laurits Follert, Jakob Schneider, Torben Johannesen, Christopher Reinhardt, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Schlagmann Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer (RC Westfalen Herdecke/Crefelder RC/RK am Baldeneysee/RC Favorite Hammonia/RV Dorsten/RV Rauxel/RV Treviris Trier/Schweriner RG/Berliner RC) gewannen ihren Vorlauf mit knapp einer Bootslänge Vorsprung vor Rumänien und Russland.
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