Auf nach Sarasota!
Die U23-Mannschaft ist heute in Sarasota (Florida) zu den bevorstehenden Weltmeisterschaften vom 24. bis 28. Juli eingetroffen, darunter auch vier HANSA-Teilnehmer. Bei einem ausgiebigen Trainingslager in der Ruderakademie in Ratzeburg konnten sich die Athleten gründlich vorbereiten.
Bericht: Jean-Marc Göttert // Judith Garbe (DRV). Fotos: Christian Schwier
Gründliche Trainingsvorbereitung
Nach insgesamt drei Wochen in Ratzeburg macht sich die U23-Nationalmannschaft am 17. Juli auf den Weg nach Florida. „Wir waren noch recht platt vom Training, aber haben unsere Aufgaben gut gelöst und freuen uns auf schnelle Rennen“, sagte HANSA-Athlet Henrik Runge, der zusammen mit Anton Finger im deutschen Doppelzweier fahren wird.
Außerdem dabei: Leonie Bergé (SFB 2-), Antonia Michaels (SFB LG 2-) sowie Malte Anton Koch (SMB LG 1x).
Eine Runde im Hitzeraum
Um die Athleten auf das feucht-heiße Wetter in Florida vor zu bereiten, hatte das Trainerteam einen Raum in der Ruderakademie Ratzeburg hergerichtet, der mit Heizlüftern auf 34 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von rund 80 Prozent aufgeheizt werden konnte. „Alle zwei Tage gehen wir dann für eine Stunde in dem Raum zum Training“, erklärt Alexander Schmidt, Trainer des Männer-Doppelvierers.
„Auf dem Ratzeburger See ist es aufgrund der starken Wellen zum Teil unmöglich, vernünftig zu rudern“, erklärt U23-Bundestrainerin Brigitte Bielig.
„Wenn man es aber rüber auf den Küchensee geschafft hat, geht es von den Bedingungen her“, meint sie. „Aufgrund der kühlen und windigen Bedingungen haben einige Aktive mit muskulären Problemen zu kämpfen, aber ansonsten sind alle fit.“
Langweilig wird’s nie
Der guten Stimmung tut das kalte Wetter zumindest keinen Abbruch. „Alle arbeiten gut mit und die Atmosphäre im Team ist gut“, betont Bielig.
Viel Spaß hat vor allem auch der obligatorische Fototag gemacht. In Ratzeburg rückte Fotograf Christian Schwier die Teilnehmer ins beste Licht, die Fotos sprechen für sich!
Was ein Vertipper alles ausmachen kann
Und langweilig wird es auch nicht. „Zuletzt hatten wir Probleme mit einem Esta-Antrag. Statt Tourist wurde Terrorist angeklickt und da schrillten die Alarmglocken“, erzählt Bielig aus dem Nähkästchen. „Trotz eines Neustarts war der Name im System gesperrt. Am Ende mussten wir über die deutsche Botschaft in Washington gehen, um den Vorgang zu beschleunigen. Die betreffende Person musste dann nach Berlin fahren, um sich in der Botschaft ein Visum für die Einreise zu holen“, erklärt sie.
Jetzt schauen alle auf die WM in den USA. Wir drücken für das kommende Wochenende die Daumen! Die Regatta findet vom 24. bis zum 28. Juli statt.
Gerd Henze
22. Juli 2019 (11:33)
viel Erfolg !!
Henrik Runge
25. Juli 2019 (21:44)
Vielen Dank!