Alstersprinter in Amsterdam
Die Hamburger Ruderbundesligaruderinnen überzeugen bei der internationalen Langstreckenregatta Head of the River Amstel. Sie konnten sich deutlich vom Feld absetzen.
Bericht: Louise Lacroix
Am Freitag Nachmittag ging es für uns das erste Mal in dieser Saison zu einem Regattaplatz – und das gleich in die niederländische Hauptstadt Amsterdam. Nach einer ausgelassenen Ausfahrt bezogen wir unser Hotel im Süden der Stadt und verbrachten den Abend mit Nudeln und Pesto am Wasser bei Mondschein.
Der Start
Ganz ungewöhnlich für eine Regatta konnten wir den Samstag Vormittag gemütlich gestalten, denn unser Rennen war erst um 16 Uhr. Mit einem ausgiebigen Frühstück und dem Flair Amsterdams gestärkt betraten wir gegen Mittag den Regattaplatz. Auch wenn beim Riggern schon langsam die Nervosität stieg, konnten wir selbstbewusst aufs Wasser gehen.
Doch der Wind und die lange Strecke spielten uns nur bedingt in die Karten. Wir fanden nicht ganz zusammen und kamen erschöpft ins Ziel. Eins war klar: am Sonntag wird’s besser.
Sonntag klaptt es
Genau mit dieser Einstellung stießen wir am nächsten Tag vom Steg ab und fanden unseren Rhythmus sofort. Insgesamt drei Boote konnten wir während der acht Kilometer überholen und zogen jeden Schlag als Team konsequent durch.
Das Endergebnis konnten wir dennoch kaum fassen: mit einem Abstand von über 80 Sekunden vor den anderen 18 Teams hatten wir unser Rennen klar gewonnen. Die Siegerehrung bei Bier und Pommes krönte ein lustiges, meist sonniges und sehr ausgelassenes Wochenende!
Vielen Dank an unsere Alstersprinterin Lisa, die für diese Regatta von Steuerbord auf den Steuerplatz wechselte und damit einen Engpass verhindern konnte.
Außerdem ein großes Dankeschön an unseren Coach Christian, der nicht nur im Vorfeld viel der Organisation auf sich nahm, sondern auch in der Trainerkolonne auf dem Hollandrad voll und ganz performte.


Gerd Henze
21. März 2022 (11:04)
Gratulatiuon zu dem Sieg in Amsterdam. Nicht nur die Strecke ist eine Herausforderung , sondern die schöne Stadt A>msterdam ist eine Reise wert.
Vor 30 JaHREN starteten wir Männer ( damals alle in den 50 er Jahren ) dort und wurden 2.
Es wäre interessaNT; dIE Namen der Hanseatinnen im Boot zu erfahren . Leider führen unsere Ruderinnen ein Schattendasein. Holen wir sie ans Lic ht.!
Gruß
Laura Kussl
21. März 2022 (19:01)
Hallo Gerd,
vielen Dank für die Glückwünsche! Freut uns, dass wir diese Tradition fortführen konnten.
Wir wollen uns natürlich nicht verstecken, drum nenne ich die Namen von links nach rechts: Katharina Rogosch (S), Lisa Schneemann (Cox), Laura Kussl (B), Anna Stäcker (B), Pia Groß (S), Svenja Michaelis (B), Isabel Strum (S), Silja Runge (B), Louise von Lacroix (S) und natürlich unser Coach Christian von Warburg.