Wanderfahrt auf dem Main von Lohr bis Miltenberg

Die Anreise erfolgte per Bundesbahn am Dienstag, den 24. Mai – ich korrigiere mich: am Montag, den 23. Mai zunächst nach Würzburg und weiter mit dem Bus nach Marktheidenfeld.
Frisches Faßbier und Wildschweinbraten bzw. Tafelspitz sorgten für ein Wiederauffrischen der von der langen Anreise müde gewordenen Geister.

Am kommenden Morgen ging es bei recht feuchtem Wetter – aber ungetrübt guter Laune – per Taxe nach Lohr.
Noch bei Nieselregen wurde die uns von Herrn Büttner von Miltenberg nach Lohr gebrachte DRV-10-er Barke „Miltenberg“ fahrtüchtig gemacht und zu Wasser gelassen. Noch vor den ersten Ruderschlägen hellte es auf und wir konnten die Tagesetappe auf dem Main mit seinen in bestem Frühjahrsgrün leuchtenden Hängen, vorbei an unserem Quartier „Mainblick“ in Marktheidenfeld, bis zum Yachthafen Wertheim-Bettingen trocken beenden.
Erholung in fester und trockener Form gab es dann wieder bei Fränkischer Küche im „Bräustüble“ Marktheidenfeld.

Die 2. Etappe führte nach einem Bettenwechsel ruderisch über das hübsche Wertheim bis nach Prozelten, von wo uns Familienmitglieder der Wirtin des Hotels „Waldeck“ im Spessart zu Rehbratem und weichen Betten abholten.

Etappe 3 begann neblig in Prozelten und endete bei wolkenlosem Himmel in Miltenberg.
Quartier war im leider etwas weit entfernten Lohr gebucht aber der Abend im Hotel „Adler“ mit angeschlossener Fleischerei entschädigte auch diese organisatorisch notwendige Maßnahme.

Es sollte wohl bald mal die letzte Tour von uns Alten sein. Aber die gegenseitige Rücksichtnahme der nach 44 Jahren inzwischen im Durchschntt kaum unter 80-jähirgen Crew war vorbildlich.
Natürlich auch dank der von Jürgen übernommenen perfekten Organisation unseres heutigen Fahrtenleiters Manfred.

Unser Resümee:

• Von Lohr bis Miltenberg haben wir in 3 Etappen problemlos ca. 100 km hinter uns gebracht.
• Trocken – obgleich Bilder andere Deutungen zulassen.
• Harmonisch – viele Bilder können es bezeugen.
• Mitgereiste Gourmets sorgten für die richtigen Menus am Abend und die Zwischenmahlzeiten am Tage. Nicht nur derer in fester Form.
• Und alles in durchgehend vorbildlicher Haltung.

Danke Manfred, Danke Herr Büttner.
Wir sind vielleicht auch 2017 noch bei Euch. Die diesen Bericht ergänzenden Bilder könnten der Beweis dafür sein.