Hitzeschlacht in Hürth

Die Trainer können gar nicht stolzer sein: Am ersten Juli Wochenende kämpften Marit und Mika auf der Langstrecke, beim Zusatzwettbewerb und der Bundesregatta.

Ein Bericht zum Bundeswettbewerb von Franzl Paech, Fotos: Junghansa und rudern.de

Am vergangenem Donnerstag hieß es für Marit und Mika um 10 Uhr treffen, ab in den großen Reisebus mit allen qualifizierten Kinderruderern aus Hamburg auf nach Hürth. Dort durften die beiden Hansa-Sportler die Hamburger Ruderjugend beim Bundeswettbewerb der Kinder vertreten. Marit hatte sich für den Einer der 13 jährigen Mädls und Mika im Einer der leichten 13 jährigen Jungs qualifiziert.

Die Wettervorhersagen für das Wochenende waren mit Spitzentemperaturen von 40 Grad und Gewitterwarnung sehr extrem. Aber wir waren gut darauf vorbereitet und machten uns nach der Ankunft mit Sonnencap direkt an‘s Riggern, bevor alle in die Turnhalle fuhren um ihren Schlafplatz herzurichten. Danach wurde lecker Pizza gegessen und die Sportler bekamen die T-Shirts der Hamburger Ruderjugend (HRJ).

Am Freitagmittag stand für Mika und Marit die Langstrecke an. Der Veranstalter hatte die Strecke bereits im Vorfeld von 3000 Meter auf 2000 Meter gekürzt, um die Kinder nicht so lange den Temperaturen und der Sonne auszusetzen. Und so hatten unsere beiden Hansa-Sportler das erste Mal die Möglichkeit die zwei Kilometerstrecke zu fahren, wie die Großen. Diese Möglichkeit nutzten beide richtig gut aus und legten richtig los!

Mika setzte das Geübte richtig gut um und wurde in einer starken Abteilung Dritter und qualifizierte sich damit für den 3. Lauf am Sonntag. Marit machte es ihm nach und sie konnte ihre Abteilung sogar gewinnen. Damit zog sie mit der insgesamt 3. schnellsten Zeit in den ersten Lauf ein! Nach den Rennen ging es in die Turnhalle zum Ausruhen, bevor es zur Siegerehrung zurück zur Strecke ging.

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Marit gewann die Silbermedaille: Herzlichen Glückwunsch!

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Mika kämpfte bis zum Ziel und belegte in seinem Lauf Rang 6!

Am Samstag durften die Kinder beim Zusatzwettbewerb ihr Können und Geschick abseits des Ruderns beweisen. Hierzu wurden die Landesjugenden in Riegen eingeteilt und kämpften an Stationen wie dem Hindernislauf oder dem Zielwerfen um Punkte für ihr Bundesland. Die Stimmung war trotz der Hitze super, vielleicht lag dies auch ein wenig an der Vorfreude auf das Baden gehen am Nachmittag. Das Baden war ein riesen Spaß und eine wohlverdiente Erfrischung für Sportler und Betreuer. Erfrischt und munter ging es danach zum Essen und danach zur Halle, denn am nächsten Tag klingelte bereits um 5:00 der Wecker für die Finalrennen.

Diesmal hatten Marit und Mika ihre Rennen zu Beginn des Renntages, als die Temperaturen noch erträglich waren. Allen war die Aufregung anzumerken, doch die Beiden waren wirklich tapfer und so besprachen wir die Renntaktik und es ging ab auf’s Wasser. Mika startete zuerst und fuhr richtig stark los! Auch als ihn in der Mitte des Rennens die Anstrengungen der letzten Tage in Form von Bauchkrämpfen einholten, kämpfte er weiter bis zum Ziel und belegte den 6. Platz in seinem Lauf. Marit startete kurz danach, auch sie ließ sich von der Aufregung beflügeln und spurtete auf einen phänomenalen 2. Platz!

Die Betreuer könnten gar nicht stolzer auf die Beiden sein! Aber auch bei den anderen Hamburger Vereinen lief das Wochenende gut und so konnte die Hamburger Ruderjugend in der Länderwertung mit einem 10. Platz das beste Ergebnis seit langem erreichen!

Und so ließen wir das Wochenende zufrieden und glücklich mit einer leckeren Runde Currywurst&Pommes ausklingen und machten uns auf den Weg nach Hause.


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Blick auf die Regattastrecke: der Otto -Maigler-See.

Marit und Franzl checken ein

Marit und Franzl checken ein

Rudern war nicht die einzige Disziplin.

Rudern war nicht die einzige Disziplin.

Auch das Maskottchen sorgte für die nötige Abkühlung.

Auch das Maskottchen sorgte für die nötige Abkühlung.

1 Reply to "Hitzeschlacht in Hürth"

  • Frank Schmidt
    15. Juli 2015 (14:24)
    Reply

    Der Bundeswettbewerb ist vergleichbar mit der Deutschen Meisterschaft – halt für unsere Nachwuchs-Ruderer: Alle Achtung!


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